Außerdem möchte Vapormatt ein wertvoller Partner werden und einen noch besseren Service bieten, um die Beziehung zu seinen Kunden zu stärken. "Wir wollen Muster in unseren Maschinen finden, um Maschinenprobleme aus der Ferne zu diagnostizieren. Manchmal geht es jedoch nicht nur um die Lösung von Maschinenproblemen. Wir möchten unseren Kunden auch dabei helfen, die Leistung ihrer Maschinen zu optimieren, indem wir sie auf der Grundlage von Daten beraten", erklärt Dom Wilcock, Head of Design and Engineering bei Vapormatt.
Dom Wilcock - Head of Design and Engineering bei VapormattImmer mehr unserer Kunden fragen nach Konnektivität und Einblicken in die Datenanalytik. Anders als noch vor 4 Jahren will jeder diese Informationen haben, also sehen wir hier einen Anstieg.
Vor etwa 3 Jahren arbeitete Vapormatt bereits an der Entwicklung der Initiative Vapormatt 4.0, die die bereits bestehenden Dienstleistungspakete um die Datenerfassung ergänzte. Das Programm wurde vollständig intern durchgeführt.
"Damals erfuhren wir von IXON Cloud, die es uns ermöglichte, aus der Ferne auf unsere Maschinen zuzugreifen, Dateneinblicke zu erhalten und mit anderen Tools zu integrieren. Wir haben die gesamte Lösung mit einem White-Label versehen, damit sie unsere eigene Corporate Identity hat. Anstelle von IXON Cloud heißt die Plattform Vapormatt 4.0."
"Wir begannen damit, unsere Maschinen im Feld zu untersuchen, und unser Support-Team führte Aufzeichnungen über die Kunden, mit denen es sprach. Durch die Kombination dieser Informationen haben wir die wichtigsten Punkte herausgearbeitet, die wir überwachen müssen", sagt Dom. "Wir haben das Vapormatt 4.0-Servicepaket so zusammengestellt, dass es für unsere Kunden einen Mehrwert bietet. Der Endverbraucher muss den Nutzen des Programms sehen und verstehen, also muss man offen sein. Wir teilen alle Daten mit dem Kunden und erklären ihm, warum wir diese Werte überwachen. Sie können sehen, was wir sehen können."
Es ist jetzt einfacher, Muster zu erkennen, indem man die Graphen mit ihren Maschinendaten analysiert. Vapormatt hat Dashboard-Vorlagen erstellt, die je nach den Anforderungen des Kunden angepasst werden können. Die Dashboards enthalten Parameter wie etwa Flüssigkeitsdruck, Luftdruck, Flüssigkeitsstand, Abrasivmittel Konzentration, Geschwindigkeit der beweglichen Teile und geben Aufschluss darüber, ob Ventile geöffnet oder geschlossen sind.
Vapormatt hat nun eine noch engere Zusammenarbeit mit seinen Kunden. Dom beschreibt: "Unser Kunde hatte ein Problem mit seiner Maschine, bei dem ein Teil der Maschine ständig ausfiel. Wir konnten die Ursache nicht finden, also setzten wir das Vapormatt 4.0-System ein und beobachteten die Maschine eine Zeit lang. Dann stellten wir fest, dass jedes Mal, wenn dieses Teil ausfiel, an einer anderen Stelle der Maschine ein Fehler auftrat."
"Die Ursache war eine Sequenz in der Software. Ein Teil schaltete sich vor einem anderen ein, und es hätte umgekehrt sein müssen. Unser Software-Team nahm daraufhin Anpassungen an der Maschine vor. Wir haben sie weiter beobachtet, und der Fehler war verschwunden. Die Maschine des Kunden ist jetzt wieder in Betrieb und hat dieses Problem nicht mehr. Ihre Effizienz und ihr Output sind wieder großartig."
Die Umsetzung der Vapormatt 4.0-Initiative bringt sowohl für Vapormatt als auch für ihre Kunden bereits große Vorteile mit sich.
Ergebnisse für Vapormatt
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Ergebnisse für die Kunden
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Natürlich sehen wir die Vorteile, aber es nützt nichts, wenn unser Kunde das nicht tut. Unser Kunde muss hiervon profitieren können.
Dom Wilcock - Head of Design and Engineering bei Vapormatt
Durch die Übernahme einer beratenden Funktion und die gemeinsame Betrachtung der gleichen Daten wird die Partnerschaft zwischen Vapormatt und seinen Kunden immer stärker. Dom hat einige Ratschläge für Maschinenbauer, die ebenfalls Servicepakete anbieten möchten: "Das Servicepaket, das Sie zusammenstellen, muss für Ihren Kunden einen Mehrwert darstellen. Wenn es nur Ihnen nützt und der Endnutzer nicht weiß, was er da sieht oder die Daten nicht versteht, ist es für ihn nicht sehr nützlich."
Vapormatt arbeitet derzeit an der Weiterentwicklung der Just-in-Time Ersatzteil-Wartung. "Mit dem System Vapormatt 4.0 können wir uns die Ersatzteildaten unserer Kunden ansehen und unseren Ersatzteilbestand vorhersagen, damit wir ihnen das Teil liefern können, wenn sie es brauchen. Das System wird immer besser, je mehr Daten man sammelt, es wird also immer besser", erklärt Dom.
Das ultimative Ziel ist ein vollständig automatisiertes System, bei dem die Maschine den Menschen mitteilen kann, was vor sich geht, und den Kunden die Möglichkeit gibt, Entscheidungen zu treffen. Es sind viele Integrationen geplant, wie z. B. PowerBI, die Entwicklung von APIs für verschiedene Systeme und natürlich das Onboarding von mehr Kunden.
Während wir unser 4.0-Programm entwickeln, entwickelt IXON sein Angebot, und wir wachsen sozusagen zusammen
Dom Wilcock - Head of Design and Engineering bei Vapormatt
"Daniel, unser Kundenbetreuer bei IXON, hält uns über die neuesten Entwicklungen auf dem Laufenden. Das ermöglicht es uns, darüber nachzudenken, wie wir das nutzen können. Und so funktioniert es auch umgekehrt, wenn wir nach Funktionen oder Widgets fragen. Unsere Techniker, die die Plattform eingerichtet haben und sie auch nutzen, können nach neuen Funktionen fragen und erhalten recht schnell eine Antwort über die Updates. Wir sind wirklich Teil der Entwicklung."
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