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Hersteller Heiploeg macht IXON zur Pflicht für Maschinenhersteller
2 min. Lesezeit
Shelly Boom
Heiploeg ist der größter Garnelenlieferant und -verarbeiter in Europa. Das Werk im
niederländischen Groningen ist unter anderem mit Bearbeitungs-, Sortier- und
Verpackungsmaschinen ausgestattet, um eine breite Palette an Garnelenprodukten
herzustellen.
Vor rund 10 Jahren war die IT-Landschaft bei Heiploeg noch ziemlich traditionell und
begrenzt. Mit dem Vormarsch der Industrie 4.0 und mit der Einführung eines ERP-Systems
von SAP sah Heiploeg die Notwendigkeit, eigene OT- und IT-Systeme anzupassen und
nach Möglichkeit zu vernetzen.
Außerdem wollte Heiploeg den Maschinenherstellern einen Fernzugriff auf ihre Maschinen in
seinem Werk ermöglichen. Durch eine VPN-Verbindung sollten die Hersteller eine
schnellere und effizientere Fernwartung durchführen können. Bis dahin wurden im Heiploeg-
Werk verschiedene Mobiltelefone und Dongles verwendet, um sich mit den Maschinen zu
verbinden. Jeder Lieferant brachte seine eigene Lösung mit. Allerdings entstanden dadurch
neue Sicherheitsrisiken.
Um diese Risiken möglichst vollständig zu beseitigen, entschied sich Heiploeg für eine
einheitliche Fernzugrifflösung. Bei der Suche nach einer passenden Lösung spielten zwei
Kriterien die Hauptrolle: Heiploeg wollte eine sichere Verbindung mit den Maschinen
herstellen und dabei die Kontrolle behalten.
Die Wahl fiel auf die integrierte Lösung von IXON, die sowohl Hard- als auch Software
beinhaltet, technische und operationelle Aufgaben erledigt und außerdem eine
zukunftsorientierte, sichere und effiziente Art der Zusammenarbeit ermöglicht.
Durch einen zertifizierten Router von IXON wird bei Heiploeg eine sichere VPN-Verbindung hergestellt, die getrennt von internen Netzwerken verläuft. Dadurch verringert sich das
Risiko eines unbefugten Zugriffs von außen und der Angriff kann sich nicht auf kritische betriebliche Netzwerke ausbreiten.
„IXON investiert kontinuierlich in Forschung und Entwicklung von neuen Sicherheitsmaßnahmen. Die VPN-Verbindung ist sicher und wir brauchen uns keine Sorgen zu machen“, freut sich Jos Bos, Technischer Ingenieur bei Heiploeg.
„Vor drei Jahren ließen wir die Sicherheit unserer Infrastruktur durch einen unabhängigen Auditor überprüfen. Es wurde bestätigt, dass IXON alle Sicherheitsanforderungen erfüllt.“
- Jos Bos, Technischer Ingenieur bei Heiploeg
Heiploeg macht IXON zur Pflicht für Maschinenhersteller. Laut AGB von Heiploeg muss jede
gekaufte Maschine mit einem IXON-Router ausgestattet werden.
„Wir möchten die Kontrolle in eigenen Händen behalten und unabhängig von externen
Anbietern bleiben. Diesen Aspekt besprechen wir jedes Mal, wenn wir über neue Projekte
mit den Maschinenherstellern verhandeln. Wir sprechen über unsere bevorzugte SPS, aber
auch über den Service. Und für uns gehört es zum Service“, berichtet Klaasharm,
Technischer Manager bei Heiploeg.
Jos fügt hinzu: „Wir möchten unsere Router lieber selbst einrichten, so bleiben wir
unabhängig und können die Verwaltung aus eigener Kraft erbringen. Wir senden dem
jeweiligen Maschinenhersteller eine Einladung, sich bei unserem IXON Cloud-Portal
anzumelden, und können darüber hinaus einige Dokumente mitschicken sowie
nachvollziehen, wer was macht.“
Eines der Hauptziele von Heiploeg ist die maximal effiziente Produktion.
„Dank IXON kann Heiploeg einen sicheren ferngesteuerten Support umsetzen. Das ist essenziell und unverzichtbar für unsere Arbeit, denn Ausfallzeiten müssen minimiert werden”
- Klaasharm Haan, Technischer Leiter bei Heiploeg
Heiploeg verfügt über eine solide technische Abteilung, deren langjährige Mitarbeiter sich
bestens mit der Hardware auskennen. Sie beseitigen einen Großteil der Störungen
selbständig und wenn sie alleine nicht weiterkommen, schätzen sie die Möglichkeit, eine
nützliche Hilfe von außerhalb zu bekommen. „Gute Unterstützung mit einem stabilen
Netzwerk in einer sicheren Umgebung ist dann essentiell. Insbesondere bei Software
möchte man nicht, dass auf halbem Weg etwas schiefgeht“, betont Klaasharm.
„Nach dem Kauf und der Inbetriebnahme einer Maschine läuft der Betrieb zu 98 %
einwandfrei. Für die letzten 2 % muss der Maschinenhersteller mehrere Wochen lang die
Maschine überwachen und fernwarten. So spart er einiges an Zeit, die er sonst vor Ort
verbringen müsste, obwohl hier gar nicht viel passiert“, so Jos.
Klaasharm erzählt weiter: „Die Auswirkungen lassen sich ganz einfach in Zahlen
ausdrücken. Wenn ein Maschinenhersteller einen seiner Servicetechniker für einen ganzen
Tag Arbeit entsenden muss, kostet es uns mehr als €2000 inklusive Anreise und
sonstige Spesen. Ab sofort können die Hersteller ihre Maschinen fernsteuern und bieten
dies kostenlos als Service an bzw. stellen uns eine Rechnung in Höhe von 50 bis 100 EUR
für eine halbe Stunde Arbeit. Das ist nicht nur deutlich günstiger, sondern auch wesentlich
schneller.“
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